Junge UNION Landshut Stadt fordert ÖFFNUNG des BALSGÄßCHEN

„Wer mit offenem Fenster in völliger Stille schlafen will, der muss aufs Land ziehen“.

Die Junge Union (JU) Landshut-Stadt fordert in ihrer neusten Pressemitteilung die Öffnung des Balsgäßchen für Kraftfahrzeuge.

Seit Jahren wird die Verkehrsführung rund um das Balsgäßchen diskutiert. Aktuell können Autofahrer rechtskonform von der Altstadt über die Spiegelgasse in die Neustadt fahren, nicht aber von der Neustadt durch das Balsgäßchen in die Altstadt. Dieser Straßenabschnitt ist lediglich für Anwohner frei. Tagtäglich nutzen rund 2000 Autos das Balsgäßchen als „Schleichweg“, was für die JU ein Beweis dafür ist, dass die Landshuter nicht bereit sind den langen Weg über den Tunnel zu nehmen um von der oberen Neustadt zum Dreifaltigkeitsplatz zu kommen.

Dass nun einige Anwohner darüber hinaus die Sperrung der Spiegelgasse und somit auch das Ende der legalen Durchfahrtsmöglichkeit von der Altstadt in die Neustadt fordern, stößt bei Johannes Alfery, Kreisvorsitzenden der JU-Landshut-Stadt auf Missverständnis: „Das Bürgerbegehren zur autofreien Neustadt hat ganz klar gezeigt, dass die Landshuter die Neustadt als Verkehrsweg nutzten wollen, dazu gehört auch, eine Möglichkeit von der oberen Neustadt auf den Dreifaltigkeitsplatz zu kommen und andersrum. Bei Innenstadtwohnungen muss man nun mal mit einer gewissen Geräuschkulisse rechnen, da geht es den Anwohnern in der Neustadt und in der unteren Altstadt nicht anders. Wer mit offenem Fenster in völliger Stille schlafen will, der muss aufs Land ziehen.

 

Foto: Alfery priv.

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